Wenn RWE ab 19.30 Uhr den FC Wegberg-Beeck empfängt, dann werden die Augen der Essener Zuschauer nicht nur auf den Rasen im Stadion der Hafenstraße liegen. Es wird auch eifrig im Handy geklickt und geschaut, wie es denn an der Hammer Straße steht.
Denn in Münster empfangen die führenden Preußen zeitgleich ab 19.30 Uhr (RevierSport-Liveticker) den KFC Uerdingen. Zur Erinnerung: Der SCP liegt drei Spieltage vor Schluss zwei Punkte vor RWE. Essen muss also auf einen Patzer der Münsterländer hoffen.
Bank: Koczor, Bastians, Langesberg, Janjic, Krasniqi, Kaiser, Rios Alonso, Sauerland, Haiduk.
FC Wegberg-Beeck: Zabel - Post, Bach, Passage, Wilms, Kühnel, Abdelkarim, Hoffmanns, Redjeb, Fehr, Leersmacher.
Bank: Estevao, Fischer, Schütte, Arifi, Kleefisch, Meurer, Malekzadeh, Benteke, Allwicher.
Schiedsrichter: Alexander Schuh.
Ins Fernduell mit Preußen Münster schickt RWE-Trainer Christian Neidhart dieselbe Elf wie schon bei den 4:0- und 3:0-Erfolgen gegen SV Lippstadt und bei den Sportfreunden Lotte ins Rennen. Für den FC Wegberg-Beeck, der im Hinspiel RWE ein 1:1-Remis abtrotzte, ist es auch ein immens wichtiges Spiel in Essen. Sie müssen eigentlich die drei ausstehenden Begegnungen gewinnen, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Das sagten die Verantwortlichen vor dem Spiel:
Christian Neidhart (Trainer von Rot-Weiss Essen): "Ich erwarte ein Spiel wie gegen Lippstadt oder Lotte, wir werden nach vorne gehen und wollen deutlich zeigen, was wir wollen. Wenn der Ball im Tor ist, holen wir ihn raus und machen weiter. Wichtig ist dabei aber, sich nicht zu verzetteln und Sachen zu machen, die dich von deinem Spiel abbringen. Dann erspielen wir uns auch Chancen, aber ohne zu schauen, was Münster macht."
Friedel Henßen (Sportchef des FC Wegberg-Beeck): "In Essen waren es eigentlich immer enge Spiele. Wir sind da noch nie untergegangen. Die Hafenstraße setzte bei uns bislang eher Kräfte frei. Mal schauen, was für uns am Freitagabend gehen wird. Ich sage es mal so: Wir haben keine Chance und die wollen wir nutzen."